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Rumänien & Balkan Hilfswerk
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Auf der untersten Stufe geht es dennoch bergab

In einem kleinen Dorf in der Nähe von Arad, Milova,
unterstützen wir die Bürger seit mehreren Jahren mit Nahrungsmitteln, Baumaterial und Kleidern.
Die Armut hat das ganze Dorf fest im Würgegriff.

Als wäre das nicht schon hart genug,
erlitt nun eine Familie von Milova
einen schweren Tiefschlag.

Beide Elternteile sind arbeitslos, es gibt keine Arbeit
Die Eltern versuchen mit allen Mitteln ihre Familie über Wasser zu halten.
Nun aber gab es einen riesigen Lichtblick im trostlosen Alltag dieser Familie.

Der älteste Sohn, Leonardo, fand nach sehr langem Suchen eine Lehrstelle als Automechaniker.
Alle waren hell begeistert und vom Glück überwältigt, dass der Sohn eine Lehrstelle gefunden hat. Nur dieses Glück war von kurzer Dauer.

Der Mutter, Rodica, ging es seit langem nicht gut.
Am 2. August 2019 mussten wir die Mutter ins Krankenhaus bringen, da sie nicht einmal mehr laufen konnte.
Diagnose vom behandelnden Arzt im Spital, Unterleibskrebs.
Der Krebs war so weit fortgeschritten, dass die Ärzte die Mutter nicht einmal mehr nach Hause gelassen haben. Sie musste umgehend operiert werden.
Alleine aber mit dieser Operation wurde der Krebs noch nicht besiegt.
Sie muss sich jetzt den Chemotherapien unterziehen.

Als wäre dies noch nicht hart genug, schlug das Schicksal ein weiteres Mal erbarmungslos zu.

Am 7. August 2019 ging Leonardo erleichtert
und in der Hoffnung, dass seine Mutter bald wieder gesund wird, spazieren.

Nichtsahnend und mit grosser Zuversicht,
dass nun alles wieder gut wird,
schlenderte er durchs Dorf.

Da brach aus heiterem Himmel die elektrische Hochspannungsleitung über Leonardo und traf ihn.

Durch den Schrei aufgeschreckt,
eilten die Anwohner so schnell es ging zu Leonardo
und zogen seinen verkrampften Körper vom Starkstrom weg.

Die Verbrennungen waren so schwer, dass man Leonardo umgehend ins Spital hatte bringen müssen.

Er erlitt schwere Verbrennungen an Armen und Beinen.

Die Ärzte taten ihr Möglichstes um die schweren Verletzungen zu behandeln.

Leider aber waren die Verbrennungen an seinem rechten Arm derart stark,
dass man am 15. August 2019 beschlossen hatte, ihm seinen rechten Unterarm zu amputieren.

Die Operation um den Krebs bei Rodica, der Mutter, zu entfernen, der Spitalaufenthalt
und die Verpflegung kostete 3486.- CHF, die wir übernommen haben.

Die Kosten für die weiteren Chemotherapien können wir im Moment in Zahlen nicht festlegen.

Der Aufenthalt im Spital und die Amputation des rechten Unterarms von Leonardo,
wie auch die Kosten für eine Unterarmprothese stehen noch aus.

Bitte unterstützten Sie uns, damit wir dieser vom Schicksal geplagten Familie helfen können.

Wir sind über jede Unterstützung sehr dankbar und danken Ihnen
im Namen von Leonardo und Rodica für Ihre Hilfe.

Der Vereinspräsident

Johann Landolt

Spenden Postkonto 85-783370-1